Es gibt viele Raritäten auf der Welt. Damit sind nicht nur Gegenstände, sondern auch Tatsachen gemeint. Zum Beispiel gibt es fast keinen Menschen mehr, der kein Smartphone sein Eigen nennen kann. Seit dem ersten iPhone im Jahre 2007 (damit fiel der Startschuss der Smartphone-Ära) hat sich enorm viel getan. Manche Modelle sind beispielsweise leistungsstärker als ein Computer und besser als eine Digitalkamera. Auch bei der Performance sind Welten zwischen früher und heute, es gibt im Prinzip keine Wartezeiten mehr. Die Funktionen haben sich ebenfalls weiterentwickelt und es kamen und kommen immer neue dazu.
Ein großes Problem ist jedoch die riesige Auswahl, bei der Laien im wahrsten Sinne des Wortes verzweifeln. Große Unterschiede gibt es nicht nur bei der Ausstattung, sondern auch beim Preis. Smartphones gibt es heute schon für 100 Euro, man kann aber auch 1.000 oder 2.000 Euro ausgeben. Wie viel darf also ein Smartphone kosten? Man kann außerdem im alles Mögliche mit den Geräten machen. Wer zum Beispiel risikofreudig ist, der kann es mit Freispielen probieren. Und zwar sowohl am Handy per Browser-App als auch am Desktop.
Es gibt keine pauschale Antwort
Wenn es um die Kostenfrage geht, dann spielt der Preis nicht die Hauptrolle. Das mag zwar komisch klingen, ist aber die ehrlichste Antwort. Man muss wissen, dass ein Smartphone von jedem anders eingesetzt wird und deshalb unterschiedliche Komponenten notwendig sind. Daran halten muss sich selbstverständlich niemand und es kann von Haus ein Modell für über 1.000 Euro sein. Das lässt dann auch keine Wünsche offen, jedoch ist der finanzielle Aspekt der blanke Horror. Man hat dann zwar die beste Hardware verbaut, nutzt diese aber womöglich nicht. Den gleichen Dienst würde in so einem Fall auch ein Handy für den halben Preis tun und man hätte viel Geld gespart.
Die erste Frage bei den Kosten eines Smartphones muss deshalb lauten, was man damit machen möchte. Es gibt die Einsteigerklasse, die Mittelklasse und die Premiumklasse.
Welche Klasse für welche Zielgruppe?
Einsteigermodelle kosten mittlerweile weniger als 100 Euro. Sie weisen vor allem bei der Performance und bei der Kamera Defizite auf, was aber beispielsweise bei älteren Menschen kein großer Nachteil ist. Hier kommt es nicht auf ein oder zwei Sekunden an, die eine App länger zum Starten braucht. Die Kamera-App wird wahrscheinlich ebenfalls nur selten geöffnet, sondern es geht mehr ums Telefonieren und eventuell ums Schreiben via Messenger. Die Zielgruppe sind also Personen, die ihr Smartphone hauptsächlich für Anrufe und zum Schreiben benötigen.
Soll das Gerät „mehr“ können, dann ist die Mittelklasse die richtige Wahl. Hier steht eine Preisspanne von 200 bis 500 Euro im Raum, wobei man es nicht auf den Euro genau nehmen sollte. Ein Smartphone für 400 Euro hat spürbar mehr Leistung und auch die Kamera schießt besser Bilder. Apps starten schneller und die Bedienung macht einfach mehr Spaß. Vor allem chinesische Hersteller bieten ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Soll es also ein gutes und wirklich „brauchbares“ Modell sein, dann geht der Blick eindeutig in die Mittelklasse.
Die Premiumklasse geht ab 600 Euro los und hört erst bei vierstelligen Beträgen auf. Ein Smartphone für so viel Geld macht dann Sinn, wenn Videos in hoher Auflösung aufgenommen, grafikaufwendige Spiele gespielt und auch mal Bilder/Videos darauf bearbeitet werden. Für den normalen Alltag ist ein Oberklassemodell nicht notwendig, hier gibt es im Vergleich zur Mittelklasse keine relevanten Unterschiede.