Neben den Multimedia-Workstations und Office-Computern ist der Gamer-PC ein bedeutungsvolles Produkt und unterscheidet sich erheblich von den anderen PC Typen. Der Gamer-PC ist ein mit extra starker Hardware ausgestatteter Computer, der die aktuellen PC Spiele grafisch einwandfrei darstellt und diese ruckelfrei laufen lässt. Insofern ist die wichtigste Komponente eines Gamer-PCs die Grafikkarte. Jedoch dürfen die auch anderen Komponenten nicht vernachlässigt werden, denn die Spielgeschwindigkeit erfordert hohe Leistungen. In diesem Artikel zeigen wir, worauf man beim Kauf eines neuen Gamer-PC achten sollte.
Das Herz des Gamer-PC
Für einen Gamer-PC ist die Grafikkarte das Herzstück und diese sollte besonders gut sein. Denn ohne die richtige Grafikkarte läuft keines der neueren Computerspiele. Und gerade dies ist der entscheidende Unterschied zu allen anderen PCs. Grafikkarten vom Typ AMD Radeon oder NVIDIA Geforce sind besonders zu empfehlen. Diese sind quasi die einzigen qualitativen Hersteller von Grafikkarten, die hohe Spielauflösungen stemmen können. Normalerweise sind die neuesten Grafikkarten immer die besseren. Jedoch muss hierbei auf ein paar Kleinigkeiten geachtet werden: In der Regel ist egal, welcher Hersteller bevorzugt wird. Oft laufen einige Spiele angenehmer mit Grafikchips von AMD oder NVIDIA. Hierbei könnte es sein, das die Produktionsfirma einen Vertrag mit dem Hersteller der Grafikkarten geschlossen hat. Wer eine bestimmte Art von Spielen bevorzugt, sollte sich im Vorfeld über etwaige Präferenzen erkundigen. Besonders wenn die Spiele vom gleichen Hersteller sind.
Ein großer Arbeitsspeicher ist wichtig
Neben der Grafikkarte darf dem Gamer-PC der schnelle Prozessor mit viel Arbeitsspeicher nicht fehlen. Zu empfehlen ist ein Core i5- oder besser noch ein Core i7-Quadcore Extreme Edition Prozessor von Intel. Dabei muss darauf geachtet werden, dass je nach Budget, das Modell mit der höchsten Taktzahl gewählt wird. Der Arbeitsspeicher kostet mittlerweile nicht mehr die Welt. Für einen komfortablen Spielablauf aktueller Spiele sind mindestens 8 Gigabyte oder sogar 16 Gigabyte erforderlich. Besser sind 16 Gigabyte, die nicht unbedingt viel teurer sind. Der Arbeitsspeicher von 8 Gigabyte kostet beispielsweise bei Speichermarkt.de rund 70 Euro und reicht vollkommen für das Spielvergnügen am Gamer-PC aus. Hardcore-Gamer greifen dagegen inzwischen schon zu 16 oder 32 Gigabyte Arbeitsspeicher.
Power satt: Alienware Gamer-PC von Dell
Gamer-Notebook oder Desktop-Gamer-PC?
Als Gamer-PC eignet sich am Besten ein herkömmlicher Tower-PC, denn aus Platzgründen sind die Systemkomponenten in Notebooks leistungstechnisch etwas schwächer. Leistungsfähige Gaming Notebooks sind natürlich auf dem Markt vorrätig, jedoch kosten diese sehr viel. Daher ist ein Gamer-PC stets die bessere Lösung für ein störungsfreies und flüssiges Spielvergnügen am PC. Es gibt Hersteller wie zum Beispiel Alienware (Dell) oder Ultraforce, die sich auf die Hardwarekonfiguration der Gamer-PCs spezialisiert haben – sowohl als Notebook als auch Desktop-PC. Der Preis für einen Gamer-PC kann unter Umständen mehrere Tausend Euro kosten, wenn er die Höchstanforderungen moderner PC Spiele erfüllen soll.
Spiele für jeden Geschmack
Eines wurde bereits genannt, jedoch muss bei Battlefield 4 die nicht vorhandene Jugendfreigabe berücksichtigt werden. Das Gleiche gilt für Call of Duty: Ghosts (Ego-Shooter). Immerhin ab 16 Jahre freigegeben ist das Actionspiel Assassin’s Creed 4: Black Flag, während die Jüngsten gerne zum wohl besten Fußball-Spiel FIFA 14 von EA-Games greifen. An diesen Beispiel kann man also sehen, wie wichtig die Power eines Computer für echten Spielvergnügen ist. Tablet-Computer kommen in diesem Bereich noch lange nicht mit. Wer wirklich zocken möchte, kommt um einen Leistungsstarken PC – egal ob Notebook oder Desktop-PC – nicht umhin. Nur so ist langfristiger Spielspaß garantiert.