Wer etwas Geld veranlagen will, der sollte sich keinesfalls mit den altbekannten Produkten befassen. Sparbuch, Tages- wie auch Festgeld oder Kapitallebensversicherungen sind keinesfalls mehr zu empfehlen. Möchte man etwa für die Rente vorsorgen oder für den nächsten Sommerurlaub sparen, so benötigt man eine Alternative. Denn wer zu Beginn des Jahres 100 Euro auf sein Sparbuch gelegt hat, der wird nach zwölf Monaten nur noch 98 Euro zur Verfügung haben. Denn die Inflation sorgt für einen Kaufkraftverlust – bei Zinsen, die zwischen 0,0125 Prozent und 0,025 Prozent liegen, braucht man sich schlussendlich auch keine Hoffnung auf eine Vermögensvermehrung machen.
Selbst sicherheitsorientierte Anleger investieren in den Aktienmarkt
Daher mag es auch keine Überraschung sein, dass sich immer mehr Sparer mit dem Aktienmarkt befassen. Schlussendlich gibt es zahlreiche Statistiken die belegen, dass hier vor allem Anleger, die einen langfristigen Anlagehorizont verfolgen, zu den Gewinnern gehören. Denn wer die Zeit hat, etwaige Kursschwankungen auszusitzen, wird am Ende eine attraktive Rendite einfahren. Vor allem geht es auch nicht nur um die Kurssteigerungen, sondern auch um die Gewinnbeteiligungen – denn Aktiengesellschaften schütten auch Dividenden aus, die in weiterer Folge wiederveranlagt werden können.
Bevor man jedoch in Aktien investiert, sollte man sich mit ein paar grundlegenden Aspekten befassen – so etwa mit der Frage, in welche Aktiengesellschaften überhaupt investiert werden soll. Wichtig ist, dass man nicht das gesamte Geld in eine Gesellschaft pumpt – am Ende geht es nämlich um die breite Streuung. Letztendlich entscheidet nämlich die Diversifikation darüber, wie erfolgreich das Investment tatsächlich wird.
Aus diesem Grund sollte man sein Geld in Aktiengesellschaften investieren, die sich nicht nur in unterschiedlichen Ländern befinden, sondern zudem auch in verschiedenen Branchen tätig sind. Befindet sich beispielsweise der Automobilmarkt in einer Krise, so können etwaige Verluste etwa durch ein Plus im Bereich des Immobiliensektors ausgeglichen werden.
Heute kann man sogar schon mit einer App Aktien erwerben
Heutzutage kann man schon über das Smartphone seine Aktien kaufen. Am Ende genügt nur eine passende App, um sodann Wertpapiere von BMW, Samsung wie Apple erwerben zu können. Aufgrund der Tatsache, dass es zahlreiche Anbieter gibt, die derartige Apps zur Verfügung stellen, ist es ratsam, hier im Vorfeld einen Vergleich anzustellen. Bevor man jedoch die unterschiedlichen Applikationen miteinander vergleicht, sollte man für sich selbst die Frage beantworten, was einem persönlich wichtig ist.
Geht es in erster Linie um Echtzeitkurse, um brandaktuelle Nachrichten oder möchte man die Charts analysieren? Wer sich nicht entscheiden kann, der sollte sich mit den im Internet zu findenden Testergebnissen auseinandersetzen und auch einen Blick auf die Erfahrungsberichte werfen.
Immer am neuesten Stand
Der mobile Handel wird selbst Anfänger vor keine großen Herausforderungen stellen. Wer bereits ein Handelskonto eröffnet hat, der kann in weiterer Folge dann Aktien erwerben – zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. Das macht nämlich den mobilen Handel so besonders. Bekommt man etwa per Nachrichten-Meldung mit, dass sich der Markt in Bewegung befindet, kann sofort reagiert werden.
Besonders interessant mag das für Daytrader sein. Aber auch dann, wenn ein langfristiger Anlagehorizont verfolgt wird, kann man sich für den mobilen Handel entscheiden. Denn so hat man jederzeit die Möglichkeit, einen Blick auf die Wertentwicklung zu werfen.
Aktien sind zu einer interessanten Alternative geworden
Der Aktienhandel mag durchaus eine interessante Alternative zu den klassischen Finanzprodukten geworden sein. Denn die Nullzinspolitik, die von der Europäischen Zentralbank (kurz: EZB) verfolgt wird, scheint auch in naher Zukunft noch bestehen zu bleiben. Es gibt sogar Experten, die der Meinung sind, die Niedrigzinspolitik kann in absehbarer Zeit gar nicht mehr beendet werden.
Auch wenn Aktien vor ein paar Jahren noch als ausgesprochen riskant vermarktet wurden, so entspricht das einfach nicht den Tatsachen. Befolgt man ein paar Tipps und Tricks, so etwa die breite Streuung, so kann das Risiko sehr wohl reduziert werden. Vor allem dann, wenn ein langfristiger Anlagehorizont verfolgt wird, scheinen Aktien eine sehr interessante und vielversprechende Alternative gegenüber den klassischen Produkten geworden zu sein, die absolut nicht mehr empfohlen werden können.